Das Hauptspielfeld im Weiherhausstadion wird nicht von einem Naturrasenplatz in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. Diese Empfehlung der städtischen Verwaltung unterstützen die Fraktionen von CDU, GLB und BfB wie die Koalitionsfraktionen in einer gemeinsamen Pressemitteilung schreiben.

„Insbesondere die Sportvereine, die Leichtathletik betreiben, haben sich bei einer Umfrage gegen die Umwandlung in einen Kunstrasenplatz ausgesprochen. Bei einer Umwandlung in einen Kunstrasenplatz hätten die Wurfanlagen für Diskus, Hammer, Speer und Kugel verlegt werden müssen“, darauf weist BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau hin.

Die für die Verlegung von einem Fachplanungsbüro grob geschätzten Kosten würden bei ca. 80.000 Euro liegen. Hinzu kämen erhebliche Kosten für die Umwandlung in einen Kunstrasenplatz. Bei der im Weiherhaus vorhandenen Leichtathletikanlage handelt es sich um eine zugelassene Wettkampfanlage. Bei einer Auslagerung der Wurfanlagen verliert die Wettkampfanlage ihre Typisierung, darauf weist CDU-Stadtverordnete Sibylle Becker hin.

2007 erhielt die Stadt Bensheim aus Landesmittel einen Zuschuss von 100.000 Euro für die damalige Neubeschichtung der Leichtathletikanlage. Die Zweckbindungsfrist dafür beträgt 25 Jahre. Bei Aufgabe der derzeitigen Wurfanlage ist es möglich, dass der 2007 gewährte Zuschuss zurückzuzahlen ist, da die Zweckbindungsfrist noch lange nicht abgelaufen ist. Diese Argumente hat die städtische Verwaltung alle gut zusammengetragen und empfiehlt die Umwandlung in ein Kunstrasenspielfeld nicht weiter zu verfolgen, heißt es abschließend in der Mitteilung der GLB-Fraktionsvorsitzenden Doris Sterzelmaier.

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